Bruttoinlandsprodukt USA - Deutschland im Vergleich,
Wirtschaftswachstum der USA

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Im Folgenden sollen die Proportionen der amerikanischen und der deutschen Wirtschaft sowie das Wachstum der US-Wirtschaft im letzten Jahrzehnt verdeutlicht werden. Verglichen werden auf der einen Seite das amerikanische Bruttoinlandsprodukt von 1990 und 2000 in inflationsbereinigten Preisen und auf der anderen Seite das amerikanische und das deutsche BIP 2000 nach Kaufkraftparität. (In beiden Fällen wird also "real" gemessen.) Dazu folgt zunächst ein einfaches Diagramm, danach die zugehörigen Zahlen.

 
BIP USA
1990
   
BIP USA
2000
   
BIP BRD
2000

Nach Angaben der Weltbank betrug das BIP KKP (GDP PPP) der USA im Jahr 2000 rund 9.613 Milliarden international dollars, das deutsche rd. 2.062 Mrd. int. $.

Damit ist das amerikanische BIP 2000 fast 4,7mal so groß wie das deutsche: Zugleich beträgt es 21,4 % des Weltprodukts in Höhe von 44.914 Milliarden international dollars (oder wie die Weltbank in englischer Schreibweise genau angibt: 44,913,907 millions).

Doch nicht nur das Gesamt-BIP, sondern auch das Pro-Kopf-BIP ist überragend, wie der internationale Vergleich zeigt, beispielsweise mit Deutschland oder Japan.

Siehe Tabelle Die größten Volkswirtschaften mit BIP pro Kopf.


Nach Angaben des Bureau of Economic Analysis, U.S. Department of Commerce, betrug das reale BIP 2000 - in "chained 1996 dollars" - rund 9.191 Milliarden, das BIP 1990 rd. 6.708 Mrd. (Veröffentlichungsstand Mai 2003).

Hinweis: Die im Deutschen und Englischen unterschiedlichen Zähl- und Schreibweisen können manchmal irritieren, besonders wenn man innerhalb einer Quelle unterschiedliche Schreibweisen vorfindet: 9,191.4 billions, an anderer Stelle aber auch 9.191,4 billions. Es handelt sich dabei jedenfalls um die Größenordnung von (neun) tausend Milliarden oder auch Millionen Millionen oder deutschen Billionen. [1 billion = 1 Milliarde, 1000 billions = 1 Billion]

Den Angaben zufolge ist das amerikanische Bruttoinlandsprodukt - ausgehend von Stand des Jahres 1990 - im Jahrzehnt von 1991 bis 2000 um 2.484 Mrd. chained dollars gewachsen, also um 37 %. (Die entsprechenden jährlichen Wachstumsraten der Jahre 1991 bis 2000 gibt das BEA wie folgt an: - 0,5 %, 3,0 %, 2,7 %, 4,0 %, 2,7 %, 3,6 %, 4,4 %, 4,3 %, 4,1 %, 3,8 %.)

9.191 Mrd. chained dollars der BEA-Statistik entsprechen im Jahr 2000 9.613 Mrd. international dollars der Weltbank-Statistik (s. o.). Anhand dieser Relation lässt sich auch der Zuwachs der US-Wirtschaft von 2.484 Mrd. chained dollars in 2.597 Mrd. international dollars umrechnen. Dies ist annähernd das 1,3fache des deutschen BIP 2000 in Höhe von 2.062 Mrd. int. $.


An den Methoden der amerikanischen Wirtschaftsstatistik ist allerdings Kritik geübt worden, wie urbs-media in einem Online-Artikel vom 15.4.2002 unter dem Titel: "Statistische Schönfärberei bei den amerikanischen Konjunktur- und Wirtschaftsdaten" berichtet. Siehe dazu www.urbs.de > Aktuelle Infos > Geld und Finanzen (s. ggf. im dortigen Archiv).

Die Kritik, wonach die amerikanischen Wachstumsziffern der letzten Jahre durch die Art der Berechnung um bis zu einem Drittel übertrieben seien, muss hier auf sich beruhen bleiben. Doch selbst wenn ein Drittel des amerikanischen Wachstums im ganzen letzten Jahrzehnt rein fiktiv gewesen sein sollte, hätte der reale Zuwachs nach der obigen Berechnung immer noch eine ähnliche Größe wie das gesamte deutsche BIP 2000.


Nehmen wir an, dass die amerikanischen Zahlen das reale Wachstum der US-Wirtschaft einigermaßen korrekt zum Ausdruck bringen und damit wenigstens eine ungefähre Vorstellung davon geben, was physikalisch dahintersteht und somit das Attribut "real" rechtfertigt (Produkte, Energie- und Rohstoffverbrauch, Expansion der Unternehmen - auch und gerade in räumlicher Hinsicht - und die vielfältigen, irgendwie mit Herstellung, Vertrieb oder Verwendung materieller Güter verknüpften Dienstleistungen).

Dies muss jedoch nicht heißen, dass die Stückzahlen in der Produktion und Verbrauchsziffern generell prozentual so gewachsen sind wie das BIP. In den USA stieg beispielsweise der Mineralölverbrauch (laut Fischer Weltalmanach 2003, S. 1202) von 779 Millionen t im Jahre 1990 auf rund 888 Mio. t im Jahr 2000, also um 14 %, während das BIP wie gesagt real um 37 % zunahm.

Gleichwohl ist ein gewisser Zusammenhang zwischen der Größe der Wirtschaft und dem Ölverbrauch erkennbar. Jedenfalls entspricht der Mineralölverbrauch der USA in etwa ihrem Anteil an der Weltwirtschaft. Bei einem Anteil von 21,4 % am Weltprodukt haben die USA mit den erwähnten 888 Mio. t am Welt-Ölverbrauch (3.485 Mio. t im Jahr 2000) einen Anteil von 25 %. Auch der Ölverbrauch anderer Industrieländer korreliert - wenn auch nur grob - mit der Größe ihres BIP. Die Bundesrepublik hatte 2000 bei einem Weltproduktanteil von 4,6 % am weltweiten Ölverbrauch einen Anteil von 3,7 % (= 129 Mio. t). Für Japan lauten die entsprechenden Zahlen 7,6 % und 7,3 % (= 255 Mio. t). Weitere Angaben, auch zur zunehmenden Ölimportabhängigkeit der USA unter: Weltmineralölzahlen.


Wo die Ursachen für das kräftige, wenngleich zyklischen Schwankungen unterworfene amerikanische Wirtschaftswachstum der letzten Jahrzehnte liegen, ist eine Frage, die hier gewiss nicht beantwortet werden kann, aber ein bedeutender und vielleicht allgemein unterschätzter Antriebsfaktor dürfte im starken Wachstum der amerikanischen Bevölkerung und der dadurch generierten Binnennachfrage zu sehen sein. (Das setzt natürlich auch bestimmte ökonomische Rahmenbedingen voraus - Kapitalzuflüsse aus dem Ausland usw.)

Nahezu zeitgleich mit dem amerikanischen Wirtschaftswachstum von rund 37 % im vergangenen Jahrzehnt bis Ende 2000, wuchs die amerikanische Bevölkerung um 13,1 %: Von Mitte 1990 bis Mitte 2000 stieg die Einwohnerzahl von 249,464 Mio. auf 282,125 Mio., das ergibt ein Wachstum in Höhe von 32,660 Mio., etwas mehr als die Gesamtbevölkerung der G7-Nation Kanada.
(Zwischen den Volkszählungen von 1990 und 2000, Stichtag 1. April, stieg die Einwohnerzahl von 248,710 Mio. auf 281,422 Mio., also um 32,712 Mio. = 13,2 %.)

Diesem demographischen Wachstum entspricht im Übrigen auch - wohl nicht ganz zufällig - ziemlich genau die oben erwähnte Ölverbrauchszunahme von 14 %, die sicherlich sowohl auf das Bevölkerungs- als auch das (mit diesem verknüpfte) Wirtschaftswachstum zurückgeht, was wir hier aber nicht untersuchen können.


Die folgende Tabelle zeigt eine BIP-Zeitreihe in Dekaden. Rechnungseinheit sind wieder chained 1996 dollars nach Angaben des Bureau of Economic Analysis, denn ein Vergleich in laufenden Preisen kommt hier wegen der Preissteigerungsrate natürlich nicht in Frage. In current dollars betrug das BIP von 1950 nur 294,3 Mrd., das BIP 2000 dagegen 9.824,6 Mrd. current dollars. Das BIP des Basisjahres 1996 betrug 7.813,2 Mrd. current dollars und chained dollars (s. Quellenangaben unten - Für Teilzeiträume stehen auch alternative Tabellen des BEA mit anderen Basisjahren zur Verfügung.) Informationshalber sind in der Tabelle auch die analogen Einwohnerzahlen, jeweils zur Jahresmitte, und das Bevölkerungswachstum in Zehnjahreszeiträumen angegeben.

Letzteres bezieht sich also genau genommen auf die Zeitspannen von Mitte 1950 bis Mitte 1960, Mitte 1960 bis Mitte 1970 usw., während sich die BIP-Zuwächse auf die vollen Kalenderjahre 1951 bis 1960, 1961 bis 1970 usw. beziehen, aber das ist hier unerheblich. Wenn man dem Zusammenhang von demographischem und ökonomischem Wachstum nachgehen wollte, müsste man wohl ohnehin differenzierter vorgehen, dabei auch natürliches Bevölkerungswachstum und Immigration unterscheiden usw. (Zum amerikanischen Bevölkerungswachstum - aus einer kritischen Perspektive - siehe auch: U.S. Population Facts and Figures, www.npg.org).


Jahr BIP
chained 1996 $
BIP Wachstum pro Dekade Einwohner
zur Jahresmitte
Bevölkerungswachstum
absolut proz. absolut proz.
1950 1.686,6 Mrd.  (1951-1960:)
+ 690,1 Mrd.
 
40,9 %
152,271 Mio.  (Mitte 1950-1960:)
+ 28,400 Mio.
 
18,7 %
1960 2.376,7 Mrd.  (1961-1970:)
+ 1.201,3 Mrd.
 
50,5 %
180,671 Mio.  (Mitte 1960-1970:)
+ 24,381 Mio.
 
13,5 %
1970 3.578,0 Mrd.  (1971-1980:)
+ 1.322,9 Mrd.
 
37,0 %
205,052 Mio.  (Mitte 1970-1980:)
+ 22,173 Mio.
 
10,8 %
1980 4.900,9 Mrd.  (1981-1990:)
+ 1.807,0 Mrd.
 
36,9 %
227,225 Mio.  (Mitte 1980-1990:)
+ 22,240 Mio.
 
9,8 %
1990 6.707,9 Mrd.  (1991-2000:)
+ 2.483,5 Mrd.
 
37,0 %
249,464 Mio.  (Mitte 1990-2000:)
+ 32,660 Mio.
 
13,1 %
2000  9.191,4 Mrd.   
 
  282,125 Mio.    


Nach diesen Zahlen ist das amerikanische Wirtschaftswachstum in der langfristigen Betrachtung in den letzten drei Jahrzehnten auf hohem Niveau sehr konstant geblieben, was die prozentualen Zuwächse betrifft. Deutlich zu sehen ist aber auch die Steigerung der absoluten Zuwächse (charakteristisch für exponentielles Wachstum, dessen Grenzen Anfang der 70er Jahre in einem damals viel beachteten Bericht des Club of Rome thematisiert wurden). Wir sehen in der Tabelle, dass der Zuwachs des amerikanischen BIP im Jahrzehnt 1991 - 2000 schon annähernd doppelt so hoch ist wie im Jahrzehnt 1971 - 1980.

In den letzten fünf Jahrzehnten ist das US-BIP real fast auf das 5½fache angewachsen - und von 1970 an gerechnet auf etwas mehr als das 2½fache. Damit bietet sich auch eine einfache Vergleichsmöglickeit mit Zeitreihen des Statistischen Bundesamtes und des Arbeitskreises Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder zum Wirtschaftswachstum in Deutschland, wonach sich errechnen lässt, das sich das BIP im früheren Bundesgebiet seit 1970 annähernd verdoppelt hat, allerdings mit einer deutlich abnehmenden Tendenz.


Wenn wir einmal rein hypothetisch annehmen, die USA erreichten in diesem und den folgenden Jahrzehnten die gleichen Wirtschaftswachstumsraten wie im letzten Jahrzehnt, so kommen wir zu folgendem Ergebnis:


Jahr BIP
chained 1996 $
Wachstum der Dekade
absolut proz.
1950 1.686,6 Mrd. ... ...
... ... ... ...
1990 6.707,9 Mrd. (1991-2000:)
+ 2.483,5 Mrd.
 
 = 37,0 %
2000 9.191,4 Mrd. (2001-2010:)
+ 3.400,8 Mrd.
 
 = 37,0 %
2010 12.592,2 Mrd. (2011-2020:)
+ 4.659,1 Mrd.
 
 = 37,0 %
2020 17.251,3 Mrd. (2021-2030:)
+ 6.383,0 Mrd.
 
 = 37,0 %
2030 23.634,3 Mrd. (2031-2040:)
+ 8.744,7 Mrd.
 
 = 37,0 %
2040 32.379,0 Mrd. (2041-2050:)
+ 11.980,2 Mrd.
 
 = 37,0 %
2050  44.359,2 Mrd.  
 
 
 

Somit wäre das US-BIP 2050 schon größer als das ganze Weltprodukt des Jahres 2000, denn 44.359,2 Mrd. chained dollars (auf der Basis von 1996), umgerechnet in international dollars der Weltbank (entsprechend der Relation von 9.191 zu 9.613 im Jahre 2000) ergeben mehr als 46 Billionen international dollars gegenüber einem Weltprodukt von knapp 45 Billionen int. $ im Jahr 2000.

Ungefähr die Hälfte würde das US-BIP bei linearem Wachstum erreichen, d. h. unter der Annahme, dass die absoluten Zuwächse künftig genauso hoch sind wie im vergangenen Jahrzehnt. In diesem Fall gingen allerdings die (prozentualen) Wachstumsraten stark zurück, wie die folgende Tabelle zeigt:


Jahr BIP
chained 1996 $
Wachstum der Dekade
absolut proz.
1950 1.686,6 Mrd. ... ...
... ... ... ...
1990 6.707,9 Mrd. (1991-2000:)
+ 2.483,5 Mrd.
 
37,0 %
2000 9.191,4 Mrd. (2001-2010:)
+ 2.483,5 Mrd.
 
 = 27,0 %
2010 11.674,9 Mrd. (2011-2020:)
+ 2.483,5 Mrd.
 
 = 21,3 %
2020 14.158,4 Mrd. (2021-2030:)
+ 2.483,5 Mrd.
 
 = 17,5 %
2030 16.641,9 Mrd. (2031-2040:)
+ 2.483,5 Mrd.
 
 = 14,9 %
2040 19.125,4 Mrd. (2041-2050:)
+ 2.483,5 Mrd.
 
 = 13,0 %
2050  21.608,9 Mrd.  
 
 

Bei den letzten beiden Tabellen handelt es sich nicht etwa um Prognoseversuche, sondern um rein hypothetische Rechnungen, die nur verdeutlichen sollen, welche Größenveränderungen - bei hohem Ausgangsniveau - durch ein paar Prozent Wachstum im Jahr bewirkt werden. Es ist vielleicht nützlich, sich die beiden Rechenvarianten noch einmal grafisch vor Augen zu halten:


Dargestellt sind jeweils das tatsächliche US-BIP (in chained $) der Jahre 1950, 1960 usw. bis 2000 nach den Angaben des BEA und das hypothetische US-BIP der Jahre 2010, 2020 usw. bis 2050 - links unter der Annahme, dass die Wachstumsraten so hoch bleiben wie im vorigen Jahrzehnt, rechts unter der "maßvolleren" Annahme, dass "nur" die absoluten Zuwächse gleich hoch bleiben.


Die erste Variante mit einem Wachstum von 37 % pro Jahrzehnt bedeutet eine jährliche Wachstumsrate von etwa 3,2 %.

Bei der zweiten Variante mit gleich bleibenden Zuwächsen von 2.483,5 Mrd. pro Jahrzehnt oder 248,35 Mrd. pro Jahr hätte sich die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate bis 2050 auf rund 1,2 % abgeschwächt und schon vor 2020 ginge das durchschnittliche Jahreswachstum dauerhaft auf unter 2 % zurück.

Gleichwohl müsste die US-Wirtschaft für eine solche Entwicklung immer noch alle acht Jahre in einem Umfang zulegen, der dem gesamten BIP der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2000 entspricht (bzw. dem 1,3fachen BRD-BIP alle zehn Jahre, siehe Vergleich ganz oben).
   
Jahr BIP
chained 1996 $
Wachstum 
2000 9.191,4 Mrd.  
2001   + 248,35 Mrd. = 2,7 %
2001 9.439,8 Mrd.  
2002   + 248,35 Mrd. = 2,6 %
2003   + 248,35 Mrd. = 2,6 %
2004   + 248,35 Mrd. = 2,5 %
...   ...
2010   + 248,35 Mrd. = 2,2 %
2010 11.674,9 Mrd.  
2011   + 248,35 Mrd. = 2,1 %
...   ...
2020   + 248,35 Mrd. = 1,8 %
2020 14.158,4 Mrd.  
2021   + 248,35 Mrd. = 1,8 %
...   ...
2050   + 248,35 Mrd. = 1,2 %
2050 21.608,9 Mrd.  

Dies sind wie gesagt völlig fiktive Zahlen.


Schon heute ist vor allem der wachsende Energiebedarf ein großes Problem der US-Wirtschaft. In diesem Zusammenhang ein paar Zitate aus dem Fischer Weltalmanach 2002 (S. 851 f.) zur US-Chronik des Jahres 2001:

"US-Präsident Bush gab am 13.3.2001 bekannt, dass seine Regierung keine gesetzlichen Regelungen zur Reduzierung des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) erlassen werde, da eine Senkung des CO2-Ausstoßes der Kraftwerke schwere Schäden für die US-Wirtschaft bringen würde. Die damit verbundene Ablehnung des Klimaschutzprotokolls von Kyoto ... wurde international kritisiert ..."

"Auch die vom Repräsentantenhaus am 2. 8. gebilligte Entscheidung, Öl- und Gasförderung im Naturschutzgebiet Arctic National Wildlife Refuge im Nordosten Alaskas zu genehmigen, stieß auf große Kritik ... Präsident Bush verspricht sich von der Reform der Energiepolitik, die Energiegewinnung in den Vereinigten Staaten zu fördern und die Abhängigkeit vom Ausland zu verringern."

"Zum Jahreswechsel 2000/01 und erneut zu Beginn des Frühjahrs war es zu einer längeren Energiekrise in Kalifornien gekommen, bei der u. a. in San Francisco und Sacramento für mehrere Stunden die Stromversorgung zusammengebrochen war. Hintergrund war u. a. die Liberalisierung des kalifornischen Strommarktes, der auf den steigenden Energiebedarf aufgrund wetterbedingter Faktoren sowie des Preisanstiegs bei Erdgas nicht eingerichtet war."

Und noch ein paar kleine Personalien aus dem Weißen Haus, die auf interessante Verbindungen zwischen Politik und Wirtschaft, insbesondere dem Energiesektor, schließen lassen. Die einflussreiche Sicherheitsberaterin Rice beispielsweise gehörte früher vorübergehend dem board of directors von Chevron an. Der US-Vizepräsident war CEO von Halliburton. ("According to his tax return, Vice President Dick Cheney collected an income of about $4.3 million in 2001, a far cry from the $36 million he earned the year before taking office", berichtet das New Yorker World Policy Institute unter dem Titel: "Poor Dick Cheney".) Und auch der berühmte Texaner im Oval Office war einst mit einer Gesellschaft namens Arbusto Energy im Ölgeschäft tätig. Sollte Ihnen das spanisch vorkommen, liegen Sie richtig, denn arbusto ist Spanisch und bedeutet Busch - oder bush bzw. Bush.



Online-Quellen bzw. Berechnungsgrundlagen:



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